Praktische Tipps
Köderfisch-Montagen:
Lippenmontage Rückenmontage
Rückenflossenmontage
Sbirolino-Montagen:
Kleine Köderfische fangen sich am besten mit der Senke falls erlaubt.
Ansonsten kann man es auch mit einer Flasche(ohne Etikett),die man an der Schnur befestigt.
In die Flasche gibt man einige Brotkrümmel Paniermehl oder kleine Klumpen Fertigfuttermischung.
Steigern kann man das Ergebnis,wenn man im Wasser zusätlich noch ein bisschen Futter im Wasser
verteilt.
Aale bevorzugen frische und natürliche Köder.Am fängigsten sind tote Köderfische oder Fischfetzen,sowie Tauwürmer,die man auch
gestückelt anbieten kann.Die großen Aale werden oft mit toten Köderfischen gefangen,die durchaus über 10cm lang sein können.
Mittelgroße Aale fängt man gut mit halbieten Köderfischen oder Fischfetzen.,wobei oft Meeresfische wie Heringe oder Sardinen
bevorzugt werden.Man kann den Fang auch mit bestimmten Flavours,vor allem Fisch-und Muschelaromen auf die Sprünge helfen.
Der Köder sollte auf Grund oder knapp über dem Grund angeboten werden.Achtung,bei weichem Schlamm versinkt der Köder leicht.
Wenn man auf Grund angelt, kann man als Bissanzeiger ein Angelglöckchen an der Rutenspitze anbringen,aber auch ein elektronischer Bissanzeiger macht Sinn.Beim Angeln mit Pose benutzt man Knicklichtposen.
Für das Angeln auf Aal bietet sich eine Laufbleimontage mit kräftigen Wirbel und langem Vorfach an.
Die Aktivität von Aalen nimmt mit steigenden Temperaturen zu.
Sobald die Nächte etwas lauer werden, geht der Aal auf Futtersuche.
Während der Laichzeit von mehreren Weißfischen im Mai,findet man die Aale ehr im seichten Wasser.
Dann sind die Chancen besonders gut und es kann auch tagsüber vorkommen,dass man einen Aal landet.
Ab Juni findet sich der Aal ehr im Mittelwasser,jetzt eignen sich besonders kleine Köderfische zum Aalfang.
In den heißen Sommermonaten spielt auch das Wetter eine besonders wichtige Rolle.
Dann sind die Aussichten nach erfolg besonders nach Gewitter recht hoch(bei trüben Wasser auch am Tage).
In Herbstmonaten nimmt dann insbesondere die Beißaktivität nachts ab.Hier kann es aber durchaus am Tag
noch erfolgreich sein auf Aal zu angeln.
Bei mehreren aufeinanderfolgenden Nachtfrösten gibt es dann noch kaum Chancen auf Erfolg.
Bei Aalen ist es sehr schwer den Haken zu lösen,zudem bereitet man dem Aal nur zusätliche Scmerzen.
Deshalb sollten maßige Fische sofort getötet werden,bevor man den Haken löst.
Es ist nicht nötig,bzw.auch nur sehr schwer möglich,einen Aal vor dem töten zu betäuben.
Die Verwendung einer Aalzange oder eines Aaltöters empfiehlt sich auf jeden Fall.
Hiermit wird im Bruchteil einer Sekunde auch das Rückenmark durchtrennt.
Nach der Tierschutz-Schlachtverordnung(TierSchIV) §13(5),Abs.2. muss ein Aal wie folgt getötet werden:
"Aale wenn sie nicht gewerbsmäsig oder sonst höchstens bis zu einer Zahl von 30 Tieren pro Tag gefangen und
verarbeitet werden,durch einen den Wirbelsäulen durchtrennenden Stich dicht hinter dem Kopf und sofortiges Herausnehmen
der Eingeweide einschließlich des Herzens.
Andere Möglichkeiten sind nicht Fischgerecht und in der Regel strafbar.